Jede Webseite, die etwas anbieten will, benötigt eine solche Seite: Oft gestellte Fragen werden hier beantwortet.
Falls Du eine Frage hast, die dir wichtig erscheint, aber hier noch fehlt, sende mir bitte eine Email!
Welche Pilotenlizenz hast du?
Ich habe die Privatpiloten-Lizenz Helikopter - PPL(H). Diese erlaubt es Piloten, nicht-kommerzielle Flüge zu unternehmen. Dies bedeutet grob, dass der Flug keine "Arbeit" darstellt. Zum Beispiel sind Personentransporte (also ohne Rückflug), Lastentransporte oder Fallschirmspringen mit dieser Lizenz nicht erlaubt.
Welche Helikopter fliegst du?
Im Moment fliege ich den Cabri G2, einen Zweiplätzer, sowie den Colibri H120, einen Fünfplatz-Turbinenhelikopter.
Was kostet ein Flug?
Wenn du an einem Flug mit mir interessiert bist, lies am besten diesen Artikel. Die Preise sind abhängig vom gewählten Helikopter, sowie der Anzahl Passagieren.
Darfst du als Privatpilot überhaupt Geld verdienen?
Das Gesetz ist zu diesem Thema sehr klar: Wenn ein Flug öffentlich angeboten wird (was hier der Fall ist), darf der Preis dafür die Kosten nicht übersteigen. Das heisst, dass ich als Pilot daraus keinen Profit erzielen darf.
Zudem darf der Flug keinen kommerziellen Charakter haben. Siehe dazu auch die erste Frage auf dieser Seite.
Helikopter fliegen ist doch gefährlich? Was ist wenn der Rotor ausfällt?
Alles im Leben ist gefährlich! Viele Leute bewegen sich täglich mit dem Auto auf der Strasse und denken, dass nichts passiert. Trotzdem geschehen täglich Unfälle mit verletzten.
Helikopter werden sehr regelmässig technisch überprüft: Jeden Tag gibt es eine Kontrolle, wo der Motor, Ölstand, Rotorkopf, Landegestell und weitere Teile überprüft werden. Zusätzlich wird je nach Typ alle 50 Betriebsstunden eine tiefere Kontrolle durch einen zertifizierten Mechaniker durchgeführt.
Entgegen dem intuitiven Bauchgefühl fallen Helikopter auch bei einem Motorausfall nicht einfach vom Himmel: Fällt wirklich der Motor aus, wird durch die sogenannte Autorotation der Rotor durch die Luft von unten angetrieben. Kurz bevor der Boden erreicht ist, wird diese Energie im Rotor benutzt, um die Sinkgeschwindigkeit abzubremsen.
Kannst du es denn gut genug?
Ich denke schon :-)
Für den Erhalt der Pilotenlizenz muss nicht nur viel Theorie gelernt werden, sondern es gehört auch eine sehr intensive praktische Prüfung dazu. Dabei werden die Fähigkeiten des Piloten auf die Probe gestellt:
- Navigation - kann er einen vorgegebenen Punkt im Gelände anhand des vorher erstellten Flugplanes finden?
- Präzision - Kann eine Richtung, Geschwindigkeit und Flughöhe exakt eingehalten werden?
- Notfallverfahren: Kann er bei plötzlichem Nebel / Wolken anhand der Instrumente wieder aus der Wolke heraus finden? Kann er richtig handeln, wenn der Heckrotor ausfällt? Oder der Motor? Oder die Elektronik?
Einige dieser Notverfahren, wie zum Beispiel der Motorausfall, werden auch überraschend geprüft, also ohne Ansage! So muss der Kandidat beweisen, dass er auch ohne Vorwarnung schnell und richtig handelt.
Des Weiteren muss jedes Jahr ein Checkflug mit einem erfahrenen Fluglehrer/Experten durchgeführt werden um zu prüfen, dass nichts vergessen ging. Gleichzeitig muss auch eine minimale Anzahl Stunden geflogen werden.